Die Craniosacral-Therapie
Die Craniosacral-Therapie setzt sich aus den Begriffen „Cranium" ( Schädel) und „Sacrum" (Kreuzbein) zusammen. Der Schädel und das Kreuzbein werden hier als Pole verstanden, die zusammen mit den Gehirn- und Rückenmarkshäuten („Membranen") eine Einheit bilden, in welcher die Hirn-Rückenmarksflüssigkeit („Liquor") rhythmisch pulsiert. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und übt einen grossen Einfluss auf die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen aus. Die cerebrospinale Flüssigkeit ( Hirn-Rückenmarksflüssigkeit) ist Träger des „Lebensatems", einer vitalen Urenergie, welche über die cerebrospinale Flüssigkeit in alle Zellen des Körpers verteilt wird.
Zudem ist in den anatomischen Strukturen der Schädelknochen die Fähigkeit zu kleinen, feinen Bewegungsmechanismen angelegt, welche vom Therapeuten ertastet werden können und wichtige Hinweise für die therapeutische Arbeit geben. Veränderungen, die oft auf alte Körpermuster und Traumatisierungen zurückzuführen sind, können sich in den feinen Bewegungen von Knochen, Membranen und Flüssigkeiten zeigen und mit der in der cerebrospinalen Flüssigkeit innewohnenden Heilkraft und Ordnung des Lebensatems wieder in Einklang kommen.
Die Craniosacral-Therapie begegnet den Klient/innen mit grösster Sorgfalt, Achtsamkeit und Wertfreiheit und regt durch behutsame, manuelle Impulse deren Selbstheilungskräfte an. Die Gesundheit im Menschen wird unterstützt und Ressourcen werden gestärkt, so dass positive Veränderungen stattfinden können. Menschen jedes Alters können mit Craniosacral Therapie behandelt werden, insbesondere Babys und Kinder.